Barocke Architektur und einzigartige Naturparks
Die Stadt liegt an der Donau bei der rumänischen Grenze. Sie ist mit 125.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt. Russe ist die Heimatstadt von erfolgreichen Geschäftsleuten, namhaften Intellektuellen und vielen bulgarischen Freiheitskämpfern. In der Stadt wurden von neoklassizistischen bis barocken Baustil viele Gebäude erstellt. Deshalb wird die Stadt auch das kleine Wien vom Balkan genannt. In der Nähe befinden sich zudem einziartige Naturschutzgebiete mit vielen Sehenswürdigkeiten.
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Mai – Juli
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September – November
- Kontinentales Klima: Heiße und trockene Sommer, sowie kalte, schneereiche Winter
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Von Sofia
Mit dem Auto:
Über die E79, A2 und E83 - 300 Kilometer
Mit dem Bus:
Täglich – Etwa 5 Stunden Fahrzeit
BGN 29,00
Central Bus Station Sofia
Mit der Bahn:
Täglich - Etwa 6½ Stunden Fahrzeit
BGN 42,00 Hin und Zurück
Zugauskunft -
Von Varna
Mit dem Auto:
Über die E70 - 200 Kilometer
Mit dem Bus:
Täglich – Etwa 2½ Stunden Fahrzeit
BGN 25,00
Busbahnhof Varna
Mit der Bahn:
Täglich - Etwa 4 Stunden Fahrzeit
BGN 27,00 Hin und Zurück
Zugauskunft
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Naturpark Rusenski Lom
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Naturpark Persina
Parken Blaue Zone:
Der Stundenpreis beträgt BGN 1,50. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:30 Uhr. Bezahlung erfolgt am Parkautomaten oder per SMS (1382).
Stadtbusse
Ruse ein gut ausgebautes Busnetz. Ein Ticket kostet BGN 1,50. Bezahlt wird beim Schaffner oder am Automaten im Bus.
Taxis
Tag: BGN 1,28 pro km
BGN 2,87 Anfahrtskosten
Nacht: BGN 1,57 pro km
BGN 3,11 Anfahrtskosten
Green Taxi
+359 82 8080
Karte von Russe
Veranstaltungen
„Ruschukliyska Sreshta“
Russe
Nationales Folklorefestival am 5 April auf dem Donau Platz.
Green Rock Fest
Russe
Seit 2009 findet das zweitägige Festival meist im September statt.
Römischer Basar
Russe
Der traditionelle Markt umfasst die römische Küche, Schmuck und Dekorationen, Münzprägung und Töpferei. Teilnehmer sind Darsteller und Handwerker aus ganz Bulgarien.
9.Mai – 11.Mai 2025
Es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom italienischen Bildhauer Arnoldo Tsocchi entworfen. Das Denkmal stellt eine Frau dar, ein Symbol der Freiheit. In einer Hand hält sie ein Schwert und mit der anderen zeigt sie nach Norden, woher die russischen Truppen kamen. Auf dem Sockel befinden sich Reliefbilder von Milizszenen. Der Text der Hauptinschrift lautet: „Den Helden und Freiwilligen, die 1876–1877 an der Befreiung Bulgariens teilnahmen.“ Das Freiheitsdenkmal ist 17,80 Meter hoch und befindet sich im Zentrum der Stadt.
Es befindet sich im Park der Bulgarischen Nationalen Wiedergeburt. Das Pantheon wurde zum Gedenken an die Bulgaren errichtet, die ihr Leben für die Freiheit Bulgariens im Russisch-Türkischen Krieg gaben. Das Denkmal wurde am 28. Februar 1978 anlässlich des 100. Jahrestages der Befreiung Bulgariens aus der türkischen Sklaverei eingeweiht. Informationsmaterialien und Souvenirs können vor Ort erworben werden.
Das Sava-Ognyanov-Dramatheater ist ein weiteres architektonisches Wahrzeichen im Zentrum von Rusсe. Das Gebäude wurde um 1900 erbaut und gilt als Kulturdenkmal. Es ist im Zentrum in der Nähe des Freiheitsdenkmal. Im Jahr 1981 wurde das Gebäude wegen Renovierungsbedarfs geschlossen, der Wiederaufbau selbst begann einige Jahre später. Die Renovierungsarbeiten dauerten bis 2005. Heute verfügt das Gebaüde über einen großen Theatersaal mit 600 Sitzplätzen.
Sie ist die Fußgängerzone der Stadt und verläuft fast parallel zur Donau bis zum Park Vazata. Auf beiden Seiten der Straße sind alle Gebäude architektonische Denkmäler. Der Stil vieler Gebäude ist von der Wiener Architektur beeinflusst. Ungefähr in der Mitte der Aleksandrovska-Straße liegt der Svoboda-Platz. Es gibt dort weitere interessante Sehenswürdigkeiten wie das Freiheitsdenkmal oder das Gerichtsgebäude.
Im Jahr 1881 wurde die erste Privatbank in Bulgarien als Aktiensparkasse mit dem Namen „Girdap“ gegründet. Sie wurde 1925 geschlossen, sein Gebäude ist jedoch eines der Wahrzeichen der Donaustadt. Das Bankgebäude wurde 1896 erbaut. Das Bankgebäude wurde zum Kulturdenkmal erklärt und als „Europäisches Erbe“ ausgezeichnet. Das Gebäude ist beim Svoboda-Platz zu finden.
Sie liegt auf einem Hügel neben dem Ufer der Donau. Bei Ausgrabungen wurden etwa 50 Meter der nordwestlichen Festungsmauer samt Turm, sechs Gebäude, ein Apollontempel und das Hauptquartier der Militäreinheit in der Festung freigelegt. Die Festung stammt aus der Römerzeit, als hier auf den Ruinen einer alten thrakischen Siedlung eine römische Burg errichtet wurde. Sexaginta Prista bedeutet „Hafen der sechzig Schiffe“.
Orlova Chuka gehört zu den schönsten Höhlen Bulgariens. Sie ist 13.500 Meter lang. 1963 wurde sie zum Naturdenkmal erklärt. Die Temperatur im Inneren ist das ganze Jahr über relativ konstant (+14 Grad). Einer der schönsten Orte in der Höhle ist die Quelle. Die ihn umgebenden Stalagmiten sind milchig weiß.
Es ist das einzige aktive Felsenkloster in Bulgarien. Das Felsenkloster stammt aus der Zeit des Zweiten Bulgarischen Königreichs. Der Weg ins Kloster führt durch einen begrünten Innenhof und endet an einem Brunnen, dessen Wasser als heilsam gilt. Es befindet sich 10 Kilometer von Russe entfernt beim gleichnamigen Dorf. Von Ruse in Richtung der Stadt Byala gibt es eine Abzweigung zum Dorf Basarbovo. Es gibt Wegweiser, die zum Kloster weisen.
Die mittelalterliche Festungsstadt liegt etwa 30 Kilometer südlich der Stadt, innerhalb der Grenzen des Naturparks Rusenski Lom. Die Festung Cherven wurde im Laufe der Jahrhunderte viele Male erbaut und zerstört, ist jedoch fast so alt wie der bulgarische Staat selbst. Denn sie wurde im 6. Jahrhundert während der römischen Herrschaft erbaut. Der vollständig erhaltene dreistöckige Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Sie liegen ca. 10 Kilometer südlich von Russe in der Nähe des Dorfes Ivanovo. Es wurde um das Jahr 1320 gegründet. In sechs seiner Tempel sind Fresken erhalten geblieben, die die charakteristischen Merkmale der bulgarischen Kunst des 13. und 15. Jahrhunderts offenbaren. Sie wurde in die Liste des Weltkulturerbes UNESCO aufgenommen. Seit 1978 wurde sie zum Nationalen Archäologischen Reservat erklärt.
Die viertgrößte Donauinsel hat eine Länge von 14 Kilometern und ist bis zu 5 Kilometer breit. Von der Stadt Belene aus wurde eine Brücke zur Insel errichtet. Im Westteil der Insel befindet sich ein funktionierendes Gefängnis. im Ostteil liegt das Naturschutzgebiet Persinski Sümpfe. Im gesamten Reservat sind etwa 170 Vogelarten registriert. Im Herbst versammeln sich die Schwarzstörche zur Reise gen Süden.
Dimum ist eine der ältesten Militärfestungen im unteren Donauraum aus der Römerzeit. Die Überreste vom Zollhaus und des gleichnamigen römischen Kastells sind direkt am Donauufer zu finden. Die Festung existierte vom 1. bis zum 7. Jahrhundert. Die Festung wurde teilweise restauriert und rekonstruiert. In der Nähe der Überreste der Festung Dimum und entlang des Flusses soll in naher Zukunft ein Donaupark entstehen.